Ihr Weg ins Arbeitsleben

Sie möchten in unseren Werkstätten oder auf einem externen Arbeitsplatz arbeiten? Hier erfahren Sie, was am besten zu Ihnen passt.

Ihr Weg ins arbeitsleben

Teilhabe am Arbeitsleben

Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung bieten viele Möglichkeiten für den Weg ins Arbeitsleben. ln unseren modernen Einrichtungen bieten wir vielfältige Arbeits- und Dienstleistungen für den allgemeinen Arbeitsmarkt an.

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Berufsbildungsbereich

ln der beruflichen Bildung werden grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensmuster vermittelt, die notwendig sind, um am Arbeitsleben teilhaben zu können.

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Arbeitsbereich

Im Arbeitsbereich werden persönliche Stärken gefördert und für die Teilhabe am Arbeitsleben gefestigt.

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Werkstatt

ln der Werkstatt kann den persönlichen Fähigkeiten entsprechend und in Anlehnung an den allgemeinen Arbeitsmarkt dauerhaft und vielfältig gearbeitet werden.

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Ablauf und Aufnahme

Wer kann teilnehmen?

Der Lebenshilfe Werkstätten e.V. Schmerlenbach bietet behinderten Menschen die Möglichkeit zur beruflichen Rehabilitation, sofern sie wegen Art und Schwere der Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können.

Die Aufnahme

Die Aufnahme erfolgt in der Regel einmal jährlich im September, kann aber auch abweichend während des Jahres erfolgen. Die Aufnahme setzt die Kostenzusage des zuständigen Kostenträgers voraus.

Der Ablauf

Nach Erteilung der Kostenzusage durch den zuständigen Kostenträger kommt es zunächst zur Aufnahme in das Eingangsverfahren. Darauf folgt der Berufsbildungsbereich (in der Regel zwei Jahre). In welcher unserer Werkstätten jeweils ein Platz angeboten werden kann, entscheidet ebenfalls der Kostenträger.

Weitere Infos & Fragen

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter/innen der Sozialdienste in den Werkstätten.

Kontakt Sozialdienst
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SCHRITT 1

Das Eingangs-
verfahren

Das Eingangsverfahren kann von vier Wochen bis zu drei Monaten dauern und bietet allen Beteiligten der zukünftigen Rehabilitations- und Bildungsmaßnahme die Möglichkeit gesicherte Planungsdaten zu erhalten.

Eingangsverfahren

Gespräche, Testverfahren und Arbeitserprobungen

Der Mensch mit Behinderung lernt die Werkstatt kennen und kann mit Eltern oder Betreuern zusammen feststellen, ob das Bildungsangebot, die organisatorischen Rahmenbedingungen und die geleistete Betreuung und Pflege seinen Bedürfnissen entsprechen.

Die Werkstatt gewinnt durch Gespräche, Testverfahren und Arbeitserprobungen die notwendigen Informationen über den neuen Mitarbeiter mit Behinderung, um einen Eingliederungsplan zu erstellen. Gleichzeitig wird während der Dauer des Eingangsverfahrens überprüft, ob die Möglichkeiten und Ressourcen der Werkstatt den Anforderungen des Bewerbers entsprechen.

Eingliederungsplan

Der Kostenträger der geplanten Maßnahme erhält die Ergebnisdokumentation und den Eingliederungsplan als Entscheidungsgrundlage. Die Ergebnisdokumentation zeigt die Kompetenzen des Teilnehmers und seine Wünsche. Darauf aufbauend hat die Werkstatt ein Maßnahmenkonzept entwickelt.

Weiterer Verlauf

Über den weiteren Verlauf der beruflichen Bildung des Bewerbers entscheidet abschließend ein Gremium, besetzt mit Vertretern der Werkstatt und der Kostenträger.

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SCHRITT 2

Der Berufsbildungs-
bereich

Der Berufsbildungsbereich ist die Eingangsstufe in unsere Werkstatt und für viele unserer Mitarbeiter mit Behinderung auch der Einstieg ins Berufsleben. Deshalb vermittelt die in der Regel zweijährige Ausbildung grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensmuster, die notwendig sind, um am Arbeitsleben teilhaben zu können.

Berufsbildungsbereich

Inhalte und Ablauf der beruflichen Bildungsmaßnahme

Inhalte und Ablauf der beruflichen Bildungsmaßnahme haben wir in einem Fachkonzept festgelegt, das 2010 von der Agentur für Arbeit geprüft und genehmigt wurde. Zur Qualitätssicherung hat die Agentur für Arbeit eine Zertifizierungsgrundlage geschaffen (AZAV), nach der wir jährlich vom TÜV Hessen geprüft und zertifiziert werden.

Individuelle Planung

Die Inhalte der beruflichen Bildungsmaßnahme sind für jeden Teilnehmer individuell im Eingliederungsplan festgelegt und werden über Beurteilungen als individueller Förderplan fortgeschrieben.
Große Bedeutung kommt der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit zu. Die sozialen Kompetenzen der Teilnehmer und ihre lebenspraktischen Fähigkeiten werden planmäßig weiterentwickelt. Konfliktfähigkeit und eigenverantwortliches Handeln, Qualitätsbewusstsein und Freude an der persönlichen Leistung erleichtern die berufliche Eingliederung der Mitarbeiter mit Behinderung in eine der Arbeitsgruppen der Werkstatt oder bei entsprechender Eignung auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Basisqualifizierung

Die praktische, berufliche Bildung beginnt für die meisten Teilnehmer mit einer Basisqualifizierung. Dabei werden grundlegende handwerkliche Fähigkeiten und Kompetenzen im Umgang mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen vermittelt. Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit Hilfsmitteln und Vorrichtungen und werden in die unterschiedlichsten Arbeitsabläufe eingegliedert.

Fachkundige Betreuung

Die Maßnahmen werden von Fachkräften zur Arbeits- und Berufsförderung in Zusammenarbeit mit dem begleitenden Dienst inhaltlich gestaltet und durchgeführt. Bei einer Größe von sechs oder sieben Teilnehmern bleibt ausreichend Zeit für persönliche Gespräche und individuelle Förderung. Zum Angebot gehören auch Sport, Schwimmen, Unterricht und Exkursionen.

Abschlussbescheinigung

Zum Abschluss der Berufsbildungsmaßnahme erhält jeder Teilnehmer eine Abschlussbescheinigung, in der alle durchgeführten Einzelmaßnahmen aufgeführt sind und eine gestufte Bewertung angegeben ist. In der Bescheinigung spricht die Werkstatt auch eine Empfehlung für den weiteren Berufsweg des Teilnehmers aus.

... und danach?

Nach dem Berufsbildungsbereich kann ein Einsatz in einer Arbeitsgruppe erfolgen. Es kann aber auch ein weiterführender Förderlehrgang vorgesehen sein oder andere individuelle Wege im Bereich zwischen der Werkstatt und dem allgemeinem Arbeitsmarkt.

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SCHRITT 3

Der Arbeitsbereich

Die Teilhabe an sinnvoller und wirtschaftlich verwertbarer Arbeit ist auch für Menschen mit Behinderung ein Wert an sich. In unseren Werkstätten bieten wir diesen Menschen eine Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend ihren Neigungen und Fähigkeiten.

Der arbeitsbereich

Individuelle Möglichkeiten und Befähigungen

Auch im Arbeitsbereich ist es weiterhin unser Bestreben die persönliche Entwicklung des Menschen mit Behinderung ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern.

So wird auch im Arbeitsbereich die individuelle Förderplanung stets unter dem Blickwinkel der Möglichkeiten und Befähigungen des einzelnen Menschen mit Behinderung betrachtet. Auch Menschen mit Behinderung, die im Arbeitsbereich einer unserer Werkstätten tätig sind, können bei entsprechend erworbener Befähigung Praktika auf Außenarbeitsplätzen absolvieren, im Außenarbeitsplatz tätig werden, an Förderlehrgängen teilnehmen oder sogar auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir eng mit dem jeweiligen Kostenträger sowie dem Integrationsfachdienst zusammen.

Trotz aller Förderungen werden die Arbeitsbereiche unserer Werkstätten für die meisten Menschen mit Behinderung der Lebensraum für Arbeit bleiben.

Im Arbeitsbereich können Sie:

  • Ihre Leistungsfähigkeit erhalten, entwickeln, erhöhen oder wiedergewinnen

  • an Fördermaßnahmen zur Höherqualifizierung teilnehmen

  • sich aktiv am Produktionsprozess beteiligen

  • eigenverantwortliches Handeln trainieren, sich Anforderungen stellen und damit Ihr Selbstwertgefühl steigern

  • Ihre Kommunikation fördern, insbesondere im Bereich Kritikfähigkeit

  • eine sinnvolle Tagesstruktur erlangen und sich an gesellschaftliche Regeln gewöhnen

  • sich aktiv an der Mitgestaltung der Einrichtung beteiligen

  • den Pflegedienst in Anspruch nehmen

  • Ihre gesamte Persönlichkeit weiterentwickeln und soziale Kompetenzen erwerben

  • Sonderaufgaben in den Werkstätten übernehmen, wie z.B. Telefondienst

    Wir bieten außerdem

    • einen ergonomisch sinnvoll gestalteten Arbeitsplatz

    • Unterstützung bei Arbeitsplatzwechsel bis hin zur Vermittlung in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes, bei entsprechender Qualifizierung

    • sonderpädagogisch und / oder arbeitspädagogisch geschulte Gruppenleiter*innen

    • Arbeitsprozesse mit unterschiedlichem Anspruch bis hin zur Tätigkeit an Maschinen

    • ein hohes Maß an Arbeitssicherheit

      Mögliche Arbeitsfelder:

      Arbeiten in
      der Werkstatt

      Unsere Werkstätten

      Außen-
      arbeitsplätze

      Außenarbeitsplätze

      „AB jetzt inklusiv“ –
      Inklusive Arbeitsplätze
      in der Region

      „AB jetzt inklusiv“ hat sich zum Ziel gesetzt, mit der Schaffung von gemeindenahen, inklusiven Arbeitsplätzen, den geforderten Anspruch der UN-Behindertenrechtskonvention auf Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu erfüllen

      AB jetzt inklusiv
      begleitende UNTERSTÜTZUNG

      Der Sozialdienst

      Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch mit Behinderung. Er ist der wichtigste Leistungsempfänger des Lebenshilfe Werkstätten e. V. Schmerlenbach. Die Eingliederung des Menschen mit Behinderung in Beruf und Gesellschaft ist Kernaufgabe der gesamten Einrichtung. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gibt es in jeder unserer Werkstätten einen sozialen Dienst. Er berät und unterstützt vom Erstkontakt bis zum Ausscheiden der Mitarbeiter.

      Aufgabenbereich

      • Aufnahmegespräche

      • administrative Tätigkeiten, Antrags- und Berichtswesen

      • Beratungsangebote für die Menschen mit Behinderung und deren Angehörige (Eltern, Familie)

      • Unterstützung und Beratung in Krisensituationen

      • Förderplanung

      • Planung und Durchführung begleitender Maßnahmen

      • Kontakt zu den jeweiligen Kostenträgern

      • Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeit in relevanten Gremien
        (innerhalb und außerhalb der Einrichtung)

      • Mitgestaltung der konzeptionellen Weiterentwicklung der Einrichtung

        Der soziale Dienst und seine Fachdienste

        Ausgangspunkt ist der Mensch mit Behinderung in seiner individuellen Situation. Ein möglichst ganzheitliches Qualifizierungsangebot soll zur Entfaltung der Persönlichkeit und Eingliederung in Beruf und Gesellschaft beitragen. Hierzu stehen noch folgende Fachdienste zur Verfügung:

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        Psychologischer Dienst

        Zu den Aufgaben des psychologischen Dienstes gehören insbesondere:

        • Psychologische Begutachtung

        • Beratung und Begleitung im Werkstattalltag

        • Krisenintervention

        LHWS – Sozialdienst, Icon Medizinischer Dienst

        Medizinischer Dienst

        Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben übernimmt der medizinische Dienst die betriebsärztliche Betreuung der behinderten Mitarbeiter.

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        Pflegedienst

        Der Pflegedienst übernimmt spezielle Aufgaben im Bereich Betreuung und Pflege. Dazu zählen insbesondere:

        • Hilfe- und Förderangebote im lebenspraktischen Bereich

        • Angebote von heilpädagogischen Maßnahmen in Kleingruppen- und Einzelbetreuung

        • Unterstützung des medizinischen Dienst

        • Begleitung bei spontan notwendigen Arztbesuchen

        • Beteiligung an Eltern- und Betreuergesprächen und bei Krisenintervention

        LHWS – Sozialdienst, Icon Therapeutische Maßnahmen

        Therapeutische Maßnahmen

        Ärztlich verordnete Maßnahmen können im begrenzten Umfang direkt im Hause durch externe Fachkräfte durchgeführt werden:
        Krankengymnastik und Ergotherapie

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        Gesundheitsförderung

        Die Menschen mit Behinderung können auf Wunsch an unserem umfangreichen Bewegungs- und Sportangebot teilnehmen.

        Mehr Informationen und Kontakt:

        AschaffenburgJulia Bader-Reichl
        06021/44373-230jbader-reichl@lhsmb.de
        SchmerlenbachLaura Feser
        06021/6362-17
        lfeser@lhsmb.de
        StockstadtClaudia Schneider
        06027/4170-19
        cschneider@lhsmb.de
        GroßheubachCornelia Schmitt
        09371/4034-15
        cschmitt@lhsmb.de